Sehnsucht Berlin - Der Film
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Péter Nádas studierte zunächst Chemie und arbeitete lange als Fotograf und Fotoreporter. Nádas gilt nicht nur als einer der bedeutendsten Erzähler Ungarns, sondern auch als einer der wichtigsten Autoren in Europa. Seine Bücher beschäftigen sich hauptsächlich mit der Situation im kommunistischen Ungarn. Sein erstes Buch »Ende eines Familienromans« wurde mehrere Jahre von der Zensur verhindert, bevor es schließlich 1977 erscheinen durfte. Sein Hauptwerk ist der 1.300 Seiten starke Roman »Buch der Erinnerung«, an dem Nádas 7 Jahre gearbeitet hatte und der 1985 erschien. »Das Buch der Erinnerung« gilt als der Schlüssel zu der einzigartigen Stadt an der Donau, deren beide Teile Buda und Pest in Nádas Prosa wetterleuchten. Die Handlung besteht aus drei ineinander verwobenen Erzählsträngen, von denen einer sich in der DDR der 1970er Jahre, einer im Ostseebad Heiligendamm um die Jahrhundertwende und ein weiterer sich im Ungarn zur Zeit des Volksaufstandes von 1956 findet.
In dem Bericht »Der eigene Tod« schildert Péter Nádas seine Nahtod-Erfahrung am 28. April 1993 in Budapest nach einem Herzinfarkt auf offener Strasse. Demnächst erscheint sein neuer Roman »Parallelgeschichten« in deutscher Übersetzung im Berlin Verlag.

Geboren 14. Oktober 1942 in Budapest (Ungarn)
Wohnort Gombosszeg (Ungarn)
Beruf Schriftsteller
DAAD-Stipendium 1981 und 1995