Damián Ortega feierte seinen internationalen Durchbruch bei der Biennale in Venedig 2002. Dort präsentierte er einen alten VW-Käfer – in Einzelteile zerlegt. Das Werk wurde zu einem Publikumsliebling in Venedig.
Der Gebrauch von Alltagsmaterialien, die durch Dekonstruktion und Anordnung im Raum eine neue, oft überraschende und fast immer politisch motivierte, sowie ironisch gebrochene Bedeutung bekommen, sind sein Arbeitsprinzip. Ortega will mit seinen Arbeiten vordergründige Effekte vermeiden und eingefahrene Wahrnehmungsmuster aufbrechen.
Ortega war 2007 für den »Preis der Nationalgalerie für junge Kunst« nominiert und gewann mit seiner Installation »Nine Types of Terrain«, die er auch in Berlin im Hamburger Bahnhof präsentierte, den von Vanity Fair ausgeschriebenen Publikumspreis.
Damián Ortega wird auch nach Beendigung seines DAAD-Stipendiums in Berlin leben. Als Begründung sagt Ortega: »Ich kenne keine Stadt, in der Kunst so ernst genommen wird.«
