Paul Nizon ist der Sohn eines russischen Chemikers und einer aus Bern stammenden Mutter. Er studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Germanistik an den Universitäten in Bern und München. 1957 wurde er mit einer Arbeit über »Vincent van Goghs frühen Zeichnungsstil, einer Untersuchung über die künstlerische Form und ihre Beziehung zur Psychologie und Weltanschauung« zum Dr. phil. promoviert.
1961 war Nizon leitender Kunstkritiker der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 1962 ist Nizon, der seit über 30 Jahren in Paris lebt, freier Schriftsteller.
Paul Nizon erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter 1983 den »Deutschen Kritikerpreis für Literatur«, 1989 den »Torello-Preis der Peter Suhrkamp Stiftung« und zuletzt 2007 den »Kranichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds«.